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Wohnraumnachfrage in Deutschland im Überblick.

In der Vergangenheit ist in vielen Regionen Deutschlands die Einwohnerzahl gesunken. Aufgrund sinkender Haushaltsgrößen blieb die Zahl der Wohnungsnachfrager aber häufig konstant oder stieg sogar an. Künftig ist dagegen in immer mehr Regionen mit sinkenden Haushaltszahlen und in der Folge mit zunehmendem Leerstand zu rechnen. Bis 2030 wird die demografische Entwicklung in Kombination mit Bevölkerungswanderungen zu deutlichen Änderungen der Bevölkerungsstruktur mit den entsprechenden Auswirkungen auf den Immobilienmarkt führen.

Gruppe 1: Steigende Wohnraumnachfrage

Attraktive (Groß-)Städte wie z. B. Hamburg, München oder Köln werden einen Bevölkerungszuwachs im zweistelligen Prozentbereich zu verzeichnen haben. In den neuen Bundesländern gehören lediglich Dresden, Leipzig und Berlin mit einem Wachstum von bis zu 10% zu dieser Gruppe.

Gruppe 2: Abnehmende Wohnraumnachfrage

Während einige Großstädte und Regionen mit breiter industrieller Basis nur moderaten Anpassungen von bis zu -5% unterworfen sind, wird die Bevölkerung in vielen Städten und Gemeinden in den alten Bundesländern um bis zu 15% zurückgehen.

Gruppe 3: Stark abnehmende Wohnraumnachfrage

In den neuen Bundesländern nimmt die Bevölkerung in den meisten Städten um 15% bis 20% ab, in der Spitze um bis zu 25%. In Westdeutschland sind von einem ähnlich hohen Bevölkerungsrückgang nur das Ruhrgebiet und einige ländliche Regionen betroffen.

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